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senco – modulares Konzept eines Feuerwehrhelmes für optimierten Schutz, Sicht und Kommunikation

Schlechte Sichtverhältnisse und erschwerte Kommunikation steigern die Gefahr im Feuerwehreinsatz für Retter und Hilfesuchende. Senco optimiert Schutz, Sicht und Kommunikation der Einsatzkräfte, dadurch sind diese sicherer, schneller und effizienter unterwegs.

Was es macht

Schlechte Sichtverhältnisse und erschwerte Kommunikation steigern die Gefahr im Feuerwehreinsatz für Retter und Hilfesuchende. Senco optimiert Schutz, Sicht und Kommunikation der Einsatzkräfte, dadurch sind diese sicherer, schneller und effizienter unterwegs.


Deine Inspiration

Durch Besuche verschiedener technischer Forschungsinstitutionen erarbeiteten wir uns ein Bild aktueller und möglicher künftiger Entwicklungen. Durch die Teilnahme an Übungen bei Schutz und Rettungsinstitutionen erkannten wir signifikante Bedürfnisse. Bei der Feuerwehr beobachteten wir, wie sie mit Blindenstöcken durch Rauch und Finsternis tasten und Vorgefundenes, Informationen und Aufträge über den schwer verständlichen Funkverkehr austauschten. Um diese Situation der Einsatzkräfte zu optimieren, ihre Sicherheit zu erhöhen und ihre Arbeit zu erleichtern entstand das Konzept eines modularen Feuerwehrhelmes mit Augmented Reality.


So funktioniert es

Das Basismodul – Funk und Weisslichtstrahler – kann durch eine Augmented-Reality-Brille oder eine Augmented-Reality-Atemschutzmaske ergänzt werden. Sensorik, Prozessor, Energiequelle und Display sind als Gesamtpacket reversibel per Steckverbindung an den Helm montierbar. Über das transparente Display werden der Einsatzkraft Wärmebild, Mapping oder andere wichtige Informationen digital gezeigt. Dadurch bleiben die Hände frei und ist die Sicht auf das Einsatzfeld gewährleistet. Die Grafik der Augmented Reality ist zurückhaltend und reduziert, so bettet sie sich einfacher in die gesehene Realität ein und wirkt nicht ablenkend. Navigiert wird per Eye-Tracking. Einsatzbezogene Daten wie Gebäudepläne, Automobildaten oder Gefahrgutinformationen sendet der Einsatzleiter per Tablet an die Augmented-Reality-Systeme der Einsatzkräfte. Der Helm gehört zur persönlichen Schutzausrüstung, die Module sind aufgrund der Wartung und Kostenreduktion feuerwehreigenes Material.


Designprozess

Dem Entwicklungsprozess voraus ging eine umfangreiche Recherche und Analyse von Einsatzgebieten, Einsatzabläufen, Anforderungen sowie bestehender Feuerwehrhelme und -Geräte diverser Hersteller. Durch Gespräche mit verschiedenen Personen aus der Branche – Einsatzkräfte, Einsatzleiter, Ausbildner, Verkauf und Entwicklung – konnten wir die verschiedenen Bedürfnisse und Wünsche in Erfahrung bringen. Mit diesem Hintergrundwissen tasteten wir uns über einen wechselhaften Prozess zwischen Stift, Werkstatt, CAD und Selbsttests an mögliche Lösungen heran. Das Durchspielen gesamter Einsatzprozesse half uns die Lösungsansätze zu überprüfen, weiter auszuarbeiten, zu ändern oder bestätigen. Es begleiteten uns viele Diskussionen, Skizzen, Prototypen, Form- und Funktionsstudien. Die Form wurde nicht zum Schluss um die Funktion gelegt; es war uns wichtig, diese gemeinsam zu entwickeln, da die Gebiete gegenseitig sehr befruchtend sein können. Parallel zum Entwicklungsprozess der Hardware des Helmes untersuchten wir die Anforderungen für das Interface-Design in diesem Einsatzbereich, evaluierten die relevanten Informationen und Daten und strukturierten diese in eine Informations-Hierarchie. Das Konzept wird durch ein Designmodell veranschaulicht, die Augmented Reality anhand Bildbearbeitung gezeig


Warum es anders ist

Aktuell nutzt die Feuerwehr für technische Einsätze andere Helme als für brandorientierte Einsätze. Senco ermöglicht durch den optionalen Nackenschutz und die leichte Helmschale die Nutzung für beide Einsätze. Durch die Struktur im Innern des Helmes wird trotz optimierter Stabilität weniger Material benötigt, er ist leichter. Das Suspensionssystem besteht aus wenigen, in der Handhabung vereinfachten Teilen. Heute genutzte Wärmebildkameras trägt die Einsatzkraft in der Hand, bewegt sich mit dem Blick auf das kleine Display langsam vor, leitet den Trupp. Durch die Augmented-Reality-Module kann jeder Einsatzkraft optimierte Sicht und Kommunikation gewährleistet werden, die Hände bleiben frei zum Arbeiten. Orientierung und Fortbewegung werden erleichtert, die Effizienz gesteigert, Einsatzzeit verkürzt und die Sicherheit der Einsatzkraft und Hilfesuchenden erhöht. Der Einsatzleiter erhält schneller differenziertere Informationen und kann so fundierter Handeln.


Pläne für die Zukunft

Wir werden die Arbeit den verschiedenen Firmen, welche uns durch den Entwicklungsprozess mit Informationen und Materialien unterstützt haben, vorstellen.


Auszeichnungen


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